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Eigenkompostierung richtig gemacht
Ein gut ablaufender Kompostierungsprozess hängt im Wesentlichen von der Vielfalt des Ausgangsmaterials, von ausreichender Durchlüftung, vom Wassergehalt, von der Temperatur und von der Intensität der Betreuung des Kompostplatzes ab.
Aufsetzen:

- Zur Belüftung als erstes eine ca. 20 cm dicke Schicht an zerkleinertem, holzigem Material in den Kompostbehälter einlegen.
- Als Kompoststarter eine dünne Schicht an Erde aufbringen.
- Nach und nach vermischte Bioabfälle aus Haushalt und Garten einfüllen und flächig verteilen. Je vielfältiger die Mischung der Bioabfälle ist, desto besser wird der Kompost.
- Zur besseren Luftzirkulation alle 15-20 cm etwas holziges Material einbringen. Ein kleiner Vorrat an Häckselgut neben dem Kompostbehälter ist dafür sehr praktisch.
- Gelegentlich eine Hand voll Erde oder Gesteinsmehl einstreuen, um die Rotte zu beschleunigen und Gerüche zu binden.

Umsetzen:

In der Regel erfolgt das erste Umsetzen des Komposthaufens vier bis sechs Wochen nach Befüllung des Behälters. Dabei wird das Material gelockert, belüftet und durchmischt - die äußeren Schichten gelangen in das Innere und umgekehrt. Durch das Umsetzen kann die Temperatur und durch entsprechende Maßnahmen (Zugabe von trockenem, holzigem Material oder Bewässerung) auch die Feuchtigkeit geregelt werden.
Austrocknung führt zu einem Rückgang der Mikroorganismen und dadurch zu einer Verzögerung der Kompostierung.
Vernässung führt mangels Sauerstoff zu unerwünschter Fäulnis mit Geruchsentwicklung.